Mit rund 100 Teilnehmenden startete unser „dwif-Impuls“ am 03. November 2021 bereits in die achte Runde. Unsere Kolleg*innen Dr. Mathias Feige, Michael Deckert und Elena Schmidt diskutierten mit vier Vertreter*innen von Tourismusorganisationen der Landes-, Destinations- und Ortsebene wie wir mit Veränderungen und Krisen umgehen und den Wandel kraftvoll gestalten können.
Sie haben unseren dwif-Impuls verpasst? Kein Problem – das Video ist bereits online!
Am 03. November 2021 startete unser achter dwif-Impuls und rund 100 Teilnehmende waren dabei. Los ging es mit einem fachlichen Input unserer Expert*innen Dr. Mathias Feige, Michael Deckert und Elena Schmidt zu den Themen Agilität und Resilienz und ihren Zusammenhängen.
Die Kernaspekte haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Mit Veränderungen umzugehen ist also eine Daueraufgabe. Und das gilt nicht nur für die agile Zusammenarbeit innerhalb von Organisationen, sondern auch für den Umgang mit äußeren Einflüssen. Dynamische Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren erfordern je nach Intensität der Veränderung drei Kompetenzen oder Aufgaben, die letztlich zu Resilienz oder auch Widerstandsfähigkeit führen:
Es geht darum, den Wandel (nicht nur in Krisenzeiten!) aktiv zu gestalten und aus der Veränderung heraus neue Chancen zu erschließen.
Zwei zentrale Erfolgsfaktoren helfen den Individuen, den Teams und den Organisationen dabei, resilienter zu werden. Hier erfahren Sie, welche das im Detail sind.
Um mit Krisen und Wandel umgehen zu können sind Agilität und Resilienz also untrennbar miteinander verknüpft: Ist ein resilientes Unternehmen das Ziel, bildet ein agiles Unternehmen den Weg dahin bzw. die Grundvoraussetzung. Der Fokus liegt dabei eindeutig auf den Menschen: Denn sie sind die Gestalter*innen des Wandels.
In der anschließenden Diskussion berichteten unsere Gäste von ihren Erfahrungen aus der Praxis:
Sibylle Donath, Tourismus und Kultur Wismar – gemeinsam mit ihrem Team galt es die gerade erst fertig gestellte Tourismuskonzeption auf die neuen Gegebenheiten der Corona-Pandemie einzustellen und sich an neue Herausforderungen anzupassen.
Jan Hoffmann, Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH – die Landesmarketingorganisation befindet sich schon seit einigen Jahren in einer selbstgesteuerten Entwicklung hin zu agileren Strukturen und Prozessen, nicht zuletzt durch gezielte Fortbildungen, um die Unternehmensentwicklung intern steuern und umsetzen zu können.
Jens Hornung, Chiemgau Tourismus e.V. – die DMO pflegte schon vor der Pandemie aktiv eine Vielzahl von Netzwerken, was sich sichtbar ausgezahlt hat: statt erst Netzwerke ins Leben zu rufen, konnten die bestehenden direkt thematisch neu besetzt und genutzt werden.
Christiane Wipperfürth-Braun, Tourismus NRW e. V. - der Tourismusverband befindet sich aktuell in einem Change-Prozess hin zu agileren Formen der Zusammenarbeit und hat sich in diesem Kontext stark mit agiler Haltung bis hin zu Tools und Techniken beschäftigt.
Im Fokus der Diskussion stand primär, wie unsere Gäste in ihren jeweiligen Unternehmen mit den veränderten Umständen durch die Pandemie umgegangen sind, ihre bereits vorher angestoßenen Prozesse weitergeführt haben und was diese Erfahrungen für die Zukunft bedeuten.
Als entscheidende Erfolgsfaktoren nehmen unsere Gäste aus ihren Erfahrungen die folgenden Punkte mit:
Im Prozess zu berücksichtigen heißt es aber nach wie vor ggf. bestehende Rahmenbedingungen und Ansprüche an die eigene Organisation durch Stakeholder aber auch die Politik, diese in den Aktivitäten mitzunehmen bzw. auch in einem gesetzten Rahmen die möglichen Freiräume auszuloten.
wenn Sie unseren dwif-Impuls nicht live verfolgen konnten, jetzt aber Lust bekommen haben, sich die spannende Diskussion in voller Länge anzusehen, schauen Sie einfach auf unserem YouTube-Kanal vorbei. Dort finden Sie auch die Aufzeichnungen der bisherigen Events dieser Reihe, wie beispielsweise „Qualitätsmanagement im Tourismus", „KPIs und ihr Einsatz in der Praxis“ oder „Leuchtturmprojekte als Impuls für die Region“.