Die Corona-Pandemie hat insbesondere die Anlässe für und Aktivitäten bei Tagesausflügen verändert, was unter anderem auf geltende Bestimmungen und Beschränkungen zurückzuführen ist. Da vor allem die Gastronomie sowie der Kultur- und Veranstaltungsbereich und der Handel stark unter den gesetzlichen Vorgaben gelitten haben, kam es in diesen Bereichen auch zu einer geringeren Anzahl an damit verbundenen Tagesausflügen.
Während in einem Normaljahr beispielsweise rund 11 Prozent der Tagesreisen einen Gastronomiebesuch zum Anlass hatten, waren es von Januar bis Oktober 2021 nur etwa 8 Prozent. Im Veranstaltungsbereich (Besuch eines Konzerts oder Theaters etc.), sank der Anteil von 9 auf etwa 3 Prozent. Verwandte, Freunde und Bekannte wurden im Vergleich dazu um rund 4 Prozent häufiger besucht als in einem Normaljahr.
Gleichzeitig profitierten Outdoor-bezogene Aktivitäten wie Radfahren, Wandern oder das temporäre Revival der „Fahrt ins Blaue“. Diese Verschiebungen gehen jedoch nachvollziehbarer Weise mit einem Rückgang der Wertschöpfung einher, da bei diesen Aktivitäten erfahrungsgemäß weniger Ausgaben getätigt werden (können).