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Langstreckeninitiative Berlin-Brandenburg: Mehr Direktflugverbindungen für Hauptstadtregion gefordert

Dienstag, 17. Dezember 2019

Drei von vier Betrieben der Metropolregion Berlin-Brandenburg sind laut aktueller Unternehmensbefragung unzufrieden mit dem bestehenden Angebot an Langstreckenflügen ab/nach Berlin. Vor diesem Hintergrund führten wir im Auftrag der Langstreckeninitiative Berlin-Brandenburg eine Potenzialanalyse durch. Das Ziel? Eine Empfehlung, welche aktuellen und potenziellen Langstreckendestinationen von besonderer Bedeutung für die Metropolregion sind. Die Ergebnisse wurden Ende November 2019 auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

dwif: Marktforschung für die Langstreckeninitiative Berlin-Brandenburg:
Ergebnisse der dwif-Potenzialanalyse

Potenzialanalyse ermittelt Zieldestinationen

Das Ergebnis unserer Potenzialanalyse: 15 Zielmärkte bzw. 20 konkrete Städtedestinationen, die aus Sicht der Metropolregion besonders attraktiv sind. Schwerpunkt ist dabei der asiatische Raum rund um China und Südostasien. Weitere Destinationen liegen auf der Arabischen Halbinsel sowie in Nordamerika.

Datenbündelung und -auswahl: Nach intensiver Recherche und Analyse wurden aus vorhandenen Daten und neuen Indikatoren die 20 relevantesten Kennziffern ausgewählt, die unter anderem aufgrund von Verfügbarkeit, Aktualität und Bezug zu Berlin-Brandenburg für die Marktbewertung am besten geeignet waren. Sie verteilen sich auf die fünf Themenblöcke Prioritäten der Projektpartner*innen, Rahmenbedingungen, Wirtschaftskennzahlen, touristische Nachfrage sowie Daten zu Flügen/Anreise.

Auswahl der Märkte/Städte: Über ein gewichtetes Kennzahlensystem konnten die TOP-15 Länder für zusätzliche Langstrecken ab/nach Berlin ermittelt werden. Im Anschluss erfolgte zusammen mit den Projektpartner*innen eine Konkretisierung auf 20 potenzialträchtige Städte.

 

Marktforschung Webmark Flugtourismus Vorgehen Marktforschung Webmark Flugtourismus Weltkarte

 

Chancen und Hindernisse

Berlin und Brandenburg engagieren sich nun verstärkt um neue direkte Langstreckenverbindungen. Laut Pressemitteilung von visitBerlin werden Chancen gesehen, aber es gilt auch noch einige Steine aus dem Weg zu räumen.

Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin: „Gerade beim Zielmarkt Asien zeigt sich das Dilemma: Ausländische Airlines würden gerne Berlin direkt anfliegen, aber es fehlt an den entsprechenden Luftverkehrsrechten. Diese auszuhandeln, ist Aufgabe des Bundes. Leider rührt sich der Bund nicht. Hier werden wir mit der Unterstützung der Landespolitik nicht lockerlassen. Jede zusätzliche Langstreckenverbindung bringt mehr Arbeitsplätze und mehr Wertschöpfung in die Region – vergleichbar mit der Ansiedlung eines Großunternehmens.“

Burkhard Kieker, Geschäftsführer visitBerlin: „30 Jahre nach dem Mauerfall ist der Osten vom interkontinentalen Flugverkehr immer noch weitgehend abgeschnitten. Während in Ostdeutschland aktuell lediglich neun Langstrecken angeboten werden, sind es in Westdeutschland 159. Laut Statistik will jeder vierte internationale Passagier mit Reiseziel Deutschland eigentlich nach Berlin. Langstreckenpassagiere werden momentan künstlich gezwungen, auf Drehkreuzflughäfen im In- und Ausland auf ihrem Weg nach Berlin umzusteigen.

Das ist ineffizient und unökologisch. Mit der Eröffnung des neuen Flughafens BER ergeben sich neue Chancen für die Hauptstadtregion, die wir mit unserer Initiative unterstützen. Die fortschreitende Digitalisierung wird den Luftverkehrsstandort Berlin zusätzlich stärken. Die Passagiere kombinieren unabhängig von Luftverkehrsallianzen ihre Flugverbindungen selbst auf digitalen Plattformen.“

 

Mehr erfahren!

Langstreckenverbindungen Hauptstadtregion Cover"Der Effekt eines neu stationierten Langstreckenflugzeuges ist für eine Wirtschaftsregion vergleichbar mit der Ansiedlung eines Großunternehmens – sowohl mit Blick auf die Schaffung und Sicherung zusätzlicher Arbeitsplätze, die Generierung von Nachfrage und die Steigerung der Bruttowertschöpfung. Durch weitere Langstreckenverbindungen kann sich der Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg als international anerkannte Wirtschaftsmetropole etablieren (...)". Die ausführlichen Marktforschungsergebnisse sowie weitere relevante Daten & Fakten können Sie im politischen Positionspapier "Den Standort stärken! Langstreckenverbindungen für die Hauptstadtregion" nachlesen.

Das interessiert mich!

 


 

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