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dwif-Corona-MindMap 2.0: Was für DMO in der Recovery-Phase relevant(er) wird

Dienstag, 02. Juni 2020

Unsere Anfang April 2020 veröffentlichte MindMap 1.0 hat in der Branche viel Anklang gefunden. Uns erreichten zahlreiche Anregungen und Impulse aus verschiedenen Regionen. Die Gespräche im Rahmen unserer Corona-Coachings haben uns zu einer Neuauflage der MindMap inspiriert. Die Recovery-Phase ist genau der richtige Anlass, die Aufgabenschwerpunkte von DMOs in Zeiten von und nach Corona neu zu justieren. Unsere MindMap 2.0 soll dabei eine erste Orientierung geben.

dwif-Corona-MindMap 2.0: Post-Lockdown – was jetzt für DMO wichtig wird (Bild: freepik)

Mitten in der Lockdown-Phase haben sich unsere dwif-Destinationsmanagementexpert*innen bereits Gedanken gemacht, welche akuten Auswirkungen und möglichen Spätfolgen die Corona-Krise für Destinationsmanagementorganisationen und ihre Aufgaben haben könnte. Anfang April 2020 veröffentlichten wir diese in Form der dwif-Corona-MindMap 1.0, die in der Branche auf viel Anklang gestoßen ist.

Die Anregungen und Impulse aus den Gesprächen mit Branchenvertreter*innen und Destinationsmanager*innen – nicht zuletzt im Rahmen unserer Corona-Coachings – haben  uns zu einer Neuauflage der MindMap inspiriert. Die nun beginnende Restart-Phase ist genau der richtige Anlass, die Aufgabenschwerpunkte von DMOs in Zeiten von und nach Corona neu zu justieren.

 

UPDATE: Unsere dwif-Corona-MindMap 2.0

dwif Corona MindMap 2.0

Download dwif-Corona-MindMap 2.0 als PDF

 

Spagat zwischen Marketing und Management - Aufgabenpalette für DMOs wird durch Corona noch größer

Seit vielen Jahren beobachten wir im Rahmen unseres dwif DMO-Flow, welche Aufgaben für DMOs zukünftig an Bedeutung gewinnen. Nun zeigt sich: Viele davon sind in und nach der Krise wichtiger denn je. Es verändern sich also nicht die Aufgabenbereiche. Vielmehr werden neue Aspekte hinzukommen, neue Herausforderungen zu bewältigen und neue Prioritäten zu setzen sein.

So sehen sich unsere Kund*innen derzeit auf der einen Seite einem hohen Erwartungsdruck seitens ihrer Partner*innen – allen voran der Leistungsträgerschaft – ausgesetzt. Die Devise: Bringt uns wieder Gäste in die Region. Helft uns, die Umsatzausfälle wieder wettzumachen. Kurzum: Macht mehr Marketing!

Das sorgt dafür, dass landauf, landab Nach-Corona-Kommunikationskampagnen aus dem Boden schießen und die DMO ihre Ressourcen sehr stark in das Marketing und die Akquisition von (Neu-)Kund*innen investieren. Auf der anderen Seite erweitert sich die Aufgabenpalette immer mehr in Richtung Managementaufgaben. Denn was sich schon lange abgezeichnet hat, ist nun durch Corona endgültig nicht mehr wegzudiskutieren: der notwendige Wandel von der Marketing- hin zu einer Managementorganisation.

Von der Besucherlenkung bis zu Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit rutschen nun Aufgaben auf der ToDo-Liste nach oben, über die bereits in den letzten Jahren viel diskutiert wurde. Zudem kommen neue Baustellen wie das Hygienemanagement oder die kreative Produktentwicklung hinzu. Hier ist mehr denn je Agilität gefragt. Denn spätestens jetzt gibt es keine Ausreden mehr: Die Krise schafft die Notwendigkeit, aber auch die großartige Chance, agiles Arbeiten ausprobieren zu müssen. Corona ist VUKA (Mehr zu VUKA lesen Sie hier.) im Schnelldurchlauf. Und so offenbart die aktuelle Situation auch, welche Tourismusorganisation den „Umbau“ zur DMO der Zukunft schon erfolgreich auf den Weg gemacht hat.

 

Notwendigkeit für mehr Ressourcen trifft auf öffentliche Haushalte im Notstand

Allerdings befinden sich viele Organisationen aufgrund der anwachsenden Aufgabenpalette in einer Zwickmühle. Denn um beides – Management UND Marketing – gut erfüllen zu können, bräuchten sie gerade jetzt mehr Ressourcen, geraten aber in eine Phase der immer knapperen kommunalen Kassen. Corona erzwingt die kommunale Vollbremsung: Haushaltssperren sind an der Tagesordnung, sämtliche Ausgaben und Investitionen stehen auf dem Prüfstand.

Dabei läuft vor allem die freiwillige Aufgabe Tourismus Gefahr, ins Sparprogramm zu geraten. Die angespannte Situation der Kommunen erfordert daher auch ein neues Aushandeln der Erwartungen an die DMO sowie die Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten. Ein Thema über das wir auch bei unserer dwif-Jahrestagung im Mai mit der Branche diskutiert haben. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Rückblick "120 Minuten, 85 Touristiker*innen: Branche diskutiert Folgen von Corona für die Tourismuswirtschaft".

 

Brainfood für die Branche

Die dwif-Corona-MindMap soll weiter wachsen. Denn mit diesem Tool wollen wir Sie dabei begleiten, Ihren Kurs auch während dieser unwegsamen und herausfordernden Zeit zu halten und – wo nötig – neu zu akzentuieren.

Und das erfordert in dynamischen Zeiten auch ein ständiges Reflektieren und Updaten. Daher freuen wir uns auch weiterhin auf Ihr Feedback und laden Sie herzlich ein, uns Ihre Anmerkungen und Ergänzungen zu schicken. Wir werden unsere dwif-Corona-MindMap in regelmäßigen Abständen aktualisieren und als Brainfood für die Branche zur Verfügung stellen.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback & wünschen Ihnen in dieser bewegten Zeit alles Gute.

 

dwif-Corona-MindMap 1.0: Kurs halten in der Krise

dwif-Corona-MindMap 1.0Unsere dwif-Destinationsmanagementexpert*innen haben sich dazu Gedanken gemacht, die sie gerne mit der Branche teilen möchten. Herausgekommen ist unsere dwif-Corona-MindMap – eine Sammlung fachlicher Einschätzungen, Ideen, Anregungen und Themen, über die Sie als Destinationsmanager*in in Ihrem Team intensiv weiter nachdenken können.

Weiter zur dwif-Corona-MindMap 1.0

 


 

Erfahren Sie mehr in unserem dwif-Corona-Kompass

dwif-Corona-Kompass Update März 2022 Die Umsatzausfälle durch ausbleibende Gäste und zunehmend unter Druck geratende öffentliche Haushalte führen auch bei Tourismusorganisationen zu existenziellen Fragen sowie zur Überprüfung der freiwilligen Aufgaben durch die Kommunen.

Wir möchten Destinationen, Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft nutzenstiftende Fakten zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie geben und gemeinsam mit Ihnen den Blick in die Zukunft richten. Unser Update vom 29. März 2022 informiert Sie über die aktuelle Lage und unsere fachliche Einschätzung der Entwicklung.

Das interessiert mich!

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