Das Fazit vorweg: Der Abend war ein voller Erfolg! Der Gemeinderat von Achern beschloss einstimmig die weitere Umsetzung des vorgeschlagenen Kultur- und Tagungszentrums in der Illenau. Oberbürgermeister Muttach freute sich über das Ergebnis und stellte fest: „Heutzutage werden bei Großprojekten sehr selten einstimmige Beschlüsse gefasst. Umso mehr kann das Projekt aufgrund der hohen Zustimmung zielgerichtet und zügig weiterverfolgt werden“.
Kriterien zur Standortbewertung
Neben Primärerhebungen zur Bedarfsermittlung und umfangreichen Markt- und Wettbewerbsrecherchen ist vor allem eine strukturierte und individuell durchgeführte Standortbewertung wesentlich für eine Potenzial- und Machbarkeitsstudie mit Fokus auf Kongress und Tagungen.
Die allgemeinen Standorteigenschaften für Achern wurden von uns eher als befriedigend eingestuft, weshalb ein größeres Kongress- und Eventzentrum ausgeschlossen wurde. Dennoch kann die Kleinstadt mit einer guten regionalen PKW-Erreichbarkeit, einem hohen Sicherheitsfaktor und einem sehr attraktiven Mikrostandort (Alter Kirchensaal wird zum Kultur- und Tagungsraum umgebaut) aufwarten, weshalb ein gutes Potenzial für kleine bis mittelgroße Seminar- und Tagungsveranstaltungen sowie einer Kulturnutzung besteht.
Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung des Kultur- und Tagungszentrums
Bei der weiteren Umsetzung gilt es nun seitens der Stadt Achern und den Projektentwicklern gewisse im Rahmen der Primärerhebungen ermittelten Erfolgsfaktoren zu berücksichtigen. Die Unternehmen aus der Region wünschen sich ausreichend nahe Parkplätze, eine gute technische Ausstattung, eine gute Erreichbarkeit und eine Abrundung durch ein gutes Catering und ein insgesamt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zentrale Erkenntnisse unserer Machbarkeitsstudie für Achern
- Anzahl der Räumlichkeiten: 1 Kirchensaal, 1 Konferenz- und Ausstellungssaal, 5 Tagungsräume sowie Verwaltungs-, Abstell- und Gastronomieflächen.
- Investitionsvolumen: ca. 6,2 bis 8,0 Mio. Euro
- Flächenbedarf: ca. 2.600 m² BGF
- Neue Arbeitsplätze: 1,5 Vollzeitäquivalente
Unsere „Key learnings“ aus diesem Projekt
- Ein Attraktiver Mikrostandort kann durchaus eine lediglich befriedigende Makro-Standortbewertung ausstechen.
- Für kleine wie auch große Städte gilt: Es gibt nicht „das eine Konzept“, sondern es bedarf immer wieder einer individuellen Gesamtschau der Faktoren Konzept-Standort-Betreiber.
- Eine im Vorfeld gut vorbereitete Gemeinderatssitzung, die neben der Machbarkeitsstudie auch weitere potenzielle Fragen antizipiert (Verkehrsaufkommen, Lärmbelästigung etc.), nimmt die Entscheidungsträger*innen mit und führt zu einer schnelleren Einigung auf gemeinsame Ziele.
Wir sind gespannt auf die Umsetzung!
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Unser Vorgehen