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Machbarkeitsstudie: Touristische Nachnutzung von Leerstandsimmobilien im Fläming

Dienstag, 10. Dezember 2024

Wie kann Leerstand mit innovativen, touristischen Angeboten im Fläming wiederbelebt werden? Unsere Kolleginnen Dajana Rosenkranz und Rebecca Schwerdt sind dieser Frage nachgegangen. Im Rahmen der „Fläminger Tourismusgespräche“ stellten sie nun die Ergebnisse unserer neuen „Machbarkeitsstudie zur touristischen Nachnutzung von Leerstandsimmobilien im Fläming“ vor.

dwif: Projektabschluss der Machbarkeitsstudie zur touristischen Nachnutzung von Leerstandsimmobilien im Fläming
Impulse für die Belebung von Leerstand

Touristischer Leerstand in der Reiseregion Fläming

In den vergangenen Jahren hat sich in der Reiseregion Fläming ein touristisches Betriebssterben abgezeichnet. Neben dem demografischen Wandel sind, wie in so vielen touristischen Regionen, der Arbeits- und Fachkräftemangel sowie die gestiegenen Kosten maßgebliche Ursachen dafür. Krisen wie die Corona-Pandemie haben diese Probleme zusätzlich verschärft.

Um das Ausmaß des touristischen Leerstands in der Reiseregion Fläming zu identifizieren und einen Umgang mit dem Thema zu finden, haben der Tourismusverband Fläming e. V. (TFV) und die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Fläming-Havel e. V. die „Machbarkeitsstudie zur touristischen Nachnutzung von Leerstandsimmobilien im Fläming“ in Auftrag gegeben.


Studie gibt Überblick und Impulse für die Belebung von Leerstand

Mittels einer Online-Befragung, welche sich an die Kommunen und die touristischen Leistungsträger*innen in den Gemeinden des brandenburgischen Flämings richtete, wurde der touristische Leerstand in der Reiseregion erhoben, verortet und strukturell beleuchtet.

dwif-Machbarkeitsstudie: Inhalt und Aufbau

 

Neben dieser Identifikation und einer umfassenden makroökonomischen Betrachtung, liefert die Studie durch eine zielgerichtete Markt- und Trendanalyse Impulse für die Belebung von touristischem Leerstand. Darüber hinaus wurden in einem ersten Schritt bereits einige der gemeldeten Objekte vertiefend beleuchtet.

Für die betriebliche Ebene wurden Unterstützungsangebote aus der Region zusammengetragen und mit Kontaktadressen hinterlegt. Zudem gibt es Tipps und Hilfestellungen für Unternehmer*innen, die sich gerade mit dem Thema Betriebsaufgabe und Betriebsnachfolge beschäftigen.

Aufbauend auf den Analysen haben wir Ableitungen getroffen und Vorschläge für Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zum Umgang mit dem Thema aus Sicht der Destination gemacht.


Vereinte Kräfte zur Belebung von Leerstand notwendig

Da sich viele der identifizierten Objekte in Privatbesitz befinden, ist eine Einflussnahme auf die Belebung von Leerstand durch Kommunen, Tourismusverbände und den weiteren übergeordneten Stellen oft nur begrenzt oder nur indirekt möglich – unmöglich ist es jedoch nicht, wie wir in der Markt- und Trendanalyse herausgefunden haben.

Generell hat die Studie gezeigt: Um die Belebung von Leerstand im ländlichen Raum voranzutreiben, bedarf es vereinte Kräfte – und das vor allem beim Thema gastronomische Versorgung. Denn reine Gastronomiebetriebe in dünn besiedelten Gemeinden haben häufig Schwierigkeiten, den Betrieb ganzjährig rentabel zu führen. Neben touristischen Interessensvertreter*innen sind die Bürgermeister*innen, aber auch genossenschaftliches Engagement und ehrenamtliche Initiativen von Einheimischen wichtige treibende Kräfte.


Vorleistungen lohnen sich

Mittel- bis langfristig hat das Reisegebiet Flaming sehr gute Chancen die Wirtschaftsstärke im Tourismus weiter auszubauen und das Interesse von Betreibern und Investoren zu wecken. Denn die Region bietet aufgrund ihrer naturräumlichen Attraktivität und der Nähe zu mehreren Großstädten ein enormes Nachfragepotenzial.

Im nächsten Schritt werden die in der Studie vorgeschlagenen Maßnahmen priorisiert sowie personelle und finanzielle Kapazitäten für die Umsetzung geprüft. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Stärkung bestehender Initiativen, die sich um die Belebung von Leerstand kümmern und auf der gastronomischen Versorgung, insbesondere entlang von Rad- und Wanderwegen.


Wir wünschen dem Fläming weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung der Maßnahmen!

 

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