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Das war unser dwif-Impuls: Kostenexplosion & Arbeitskräftemangel

Dienstag, 07. März 2023

Am 3. März 2023 war es wieder so weit: Die dwif-Impulse starteten in ein neues Jahr. Unsere Kolleg*innen Heiko Rainer und Diana Pinnow gingen den Fragen nach, welche (regionalökonomischen) Effekte von touristischen Betrieben ausgehen. Oder andersherum beleuchtet: Welche Effekte einer Destination durch (Teil-)Schließungen oder Veränderungen bei den Öffnungszeiten und Angeboten verlorengehen.

Gemeinsam zeigten sie beispielhaft, welche Effekte durch Betriebsschließungen von Hotels, Thermen oder der Absage eines Events wegfallen. Zum Abschluss gingen sie auf Fragen und Anliegen den Teilnehmer*innen ein.

dwif-Impulse: Kostenexplosion & Arbeitskräftemangel
Video unseres dwif-Impulses jetzt verfügbar!

Sie haben unseren dwif-Impuls verpasst? Kein Problem – das Video ist bereits online!


 

Anspruchsvolles Umfeld, aber mit Perspektiven

Der Ukraine-Krieg samt Folgen, vor allem die Inflationsrate, machen die Lage nach den Corona-Jahren erneut sehr instabil. All das trifft jedoch auf eine hohe Reiselust und grundsätzlich vorhandene Reisebudgets – auch wenn diese teilweise etwas schmaler ausfallen.

Trotz der Sorgen um eine inflationsbedingte sinkende Nachfrage, liegen die Umsätze im Gastgewerbe fast wieder auf Vorkrisenniveau. Das Gastgewerbe erzielte 2022 real 45,4 % mehr Umsatz als im Vorjahr. Eigentlich ein Grund zur Freude, wenn da nicht einige Herausforderungen lauerten: Egal ob DIHK-Saisonumfrage, Dehoga-Befragung oder Stimmungsumfrage des Tourismusbarometers – die großen Herausforderungen für die touristischen Betriebe sind und bleiben Arbeitskräftemangel, Energie- und Warenkosten sowie Digitalisierung.

Der Druck auf touristische Betriebe ist spürbar. Aber was passiert, wenn ein Betrieb diesem Druck nachgeben muss, weil kein passendes Personal zu finden ist, oder gar direkt Insolvenz anmeldet, da Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können?

 

Wirtschaftliche Effekte durch touristische Betriebe ziehen weite Kreise

Image, Bekanntheit, Lebensqualität der Bevölkerung – all diese qualitativen Wirkungen entstehen in einer Region durch größere und bekannte Tourismusbetriebe. Doch man kann seinen Blick noch genauer darauf richten: Welche direkten und indirekten Umsätze entstehen durch den fortlaufenden Betrieb der Freizeiteinrichtung? Und welche weitergehenden Effekte hat dies auf Lieferanten, Einkommen, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und auf die Bevölkerung vor Ort?

Der Wegfall einer Therme, die Schließung eines mittelständischen Hotels oder der Ausfall eines Events – all dies zieht weite Kreise. Beispielhaft berechneten die dwif-Expert*innen deren Auswirkungen. Auch wenn die Ergebnisse in jeder Einzelbetrachtung anders ausfallen – festzustellen ist, dass ein Großteil der Umsätze nicht innerhalb der Einrichtungen oder bei den Events getätigt werden, sondern im Rahmen des Besuchs in Hotels bzw. über Vorleistungen bei den Lieferanten.

 

Wie sieht es in Ihrer Region aus?

In der abschließenden Stimmungsbefragung wurde deutlich, dass bei einigen Teilnehmer*innen in ihrer Region aktuell eine oder mehrere Betriebsschließungen von zentralen Einrichtungen zur Diskussion stehen. Ein ökonomischer Faktencheck könnte diese Effekte von touristischen Betrieben deutlich machen und Argumente gegenüber Politik, Investor*innen und der Öffentlichkeit liefern.

 

Herzlichen Dank an alle, die live dabei waren! Und...

wenn Sie unseren dwif-Impuls nicht live verfolgen konnten, jetzt aber Lust bekommen haben, sich die spannende Diskussion in voller Länge anzusehen, schauen Sie einfach auf unserem YouTube-Kanal vorbei. Dort finden Sie auch die Aufzeichnungen der bisherigen Events dieser Reihe, wie beispielsweise „Tourismus l(i)eben & erleben“, „Workation – Medienhype oder relevantes Marktsegment?“, „Dem Camping-Boom auf der Spur“, „Die TI als Flagshipstore", „Agilität & Resilienz im Tourismus", „Gästelenkung", „Qualitätsmanagement im Tourismus", „KPIs und ihr Einsatz in der Praxis“ oder „Leuchtturmprojekte als Impuls für die Region“.

 

Hier geht's zum Video!

dwif-Impulse: Kostenexplosion & Arbeitskräftemangel

 


 

dwif-Machbarkeitsstudien: Umsetzbarkeit prüfen!

dwif Machbarkeitsstudie TeaserRan an den Markt, aber wie? Wir stehen Ihnen für große und kleine Projekt- und Infrastrukturentwicklungen sowohl im Gastgewerbe, in der Kultur- und Freizeitwirtschaft sowie bei der inhaltlichen und räumlichen Umsetzung von Tourist-Informationen zur Seite.

Unser Vorgehen

 

Informationen zu unserem Ökonomischen Faktencheck

dwif-Oekonomischer FaktencheckWir analysieren, welche Wertschöpfung ihre Freizeitangebote (z. B. Rad- oder Wanderwege, Bäder und Freizeitparks) in der Region auslösen und erstellen eine Erfolgsbilanz vergangener Events.

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