Ende September 2021 fiel der Startschuss für das Projekt „Repositionierung der Prignitz“. Ziel: Das Profil der Destination Prignitz schärfen und der Region aus touristischer Perspektive eine unverwechselbare, differenzierende und attraktive Positionierung zu geben. Unsere Kolleginnen Maike Berndt und Elena Schmidt begleiten die Prignitz auf diesem Weg. Ein erster Meilenstein wurde auf dem Prignitzer Tourismusforum Ende Oktober gelegt.
Die Prignitz ist eine besondere Tourismusregion. Weit abgelegen, aber doch zentral zwischen Berlin und Hamburg. Idyllisch und ländlich. Einst Pionierin in Sachen Radtourismus, heute weit von der Spitzenposition verdrängt durch den immer härter werdenden Wettbewerbsdruck. Fest steht: Für die Prignitz reicht der alleinige Fokus als „Radlerparadies“ künftig nicht aus, um sich als starke (Destinations-)Marke am Markt zu etablieren.
Ziel muss es sein, sich aus dem Überfluss herauszuheben und die immer wichtiger werdende Frage zu beantworten, warum ein Gast ausgerechnet in die Prignitz (als eine unter tausenden möglichen Destinationen) reisen soll. Für die Prignitz bedeutet das, sich über die emotionale Aufladung des Themas Radtourismus eine besondere, aus der Masse herausstechende Positionierung zu erarbeiten.
Auf diesen Weg hat sich der Tourismusverband Prignitz gemeinsam mit unseren Kolleginnen Maike Berndt und Elena Schmidt gemacht. Unterstützt werden sie durch Anette Seidel (Leo Impact Consulting) und Claudia Tscherne (Agentur Weitblick).
Bei der strategischen Grundlagenarbeit für die Repositionierung orientieren wir uns an unserem bewährten Ansatz der dwif-Markenberatung und unseren in vielen vergleichbaren Prozessen erprobten Tools. Bestandteil der umfassenden Analyse sind eine breit angelegte Stakeholderbefragung, eine Analyse der Markenstärke sowie derAbgleichvon Innen- und Außenwahrnehmung der Prignitz. Im Fokus stehen dabei die gewachsenen und gelebten Spitzenleistungen der Region, die die Grundlage für den Markenkern der Prignitz bilden.
Ein erster gemeinsamer Meilenstein für den Prozess wurde auf dem Prignitzer Tourismusforum am 25. Oktober 2021 in Wittenberge, das ganz im Zeichen der Repositionierung stand, gelegt. Nach einer Keynote von Maike Berndt und Elena Schmidt sammelten wir in vier Gruppen Spitzenleistungen aus der Prignitz.
Gemeinsam mit rund 70 Teilnehmer*innen suchten wir nach historischen Erfolgen und Ereignissen, typischen Eigenschaften, einzigartigen Angeboten und Abgrenzungskriterien für das künftige Prignitz-Profil – und fanden unzählige Geschichten, Anekdoten und Anknüpfungspunkte, die uns Hinweise auf die regionale Identität geben. Diese werden nun zu Markenwerten verdichtet und im Rahmen eines weiteren Workshops mit den Prignitzer Stakeholdern weiterentwickelt.
Zielmarke für das Projekt ist Ende 2021. Dann sollen sowohl das strategische Markenkonzept inkl. Managementgrundsätzen als auch ein neues Corporate Design für die Prignitz stehen.