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Baden-Württemberg: Enorme Umsatzeinbußen für Tourismusbranche durch Corona

Freitag, 09. September 2022

Unsere aktuelle Studie zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in Baden-Württemberg zeigt: Corona kostete die Tourismusbranche im Land im Jahr 2021 knapp ein Drittel des Bruttoumsatzes. Besonders stark war der Umsatzeinbruch im Gastgewerbe mit 39,5 Prozent. Die Studie zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, den Tourismus in diesen Zeiten weiterhin zu unterstützen.

dwif: Deutlich weniger Bruttoumsatz für Tourismusbranche in Baden-Württemberg durch Corona (Bild: freepik)
Corona-Krise kostet den Tourismus in Baden-Württemberg Milliarden

Tourismus in Baden-Württemberg: 25,3 Mrd. Euro Bruttoumsatz

Der Bruttoumsatz im Tourismus in Baden-Württemberg ist durch die Corona-Pandemie um 29,8 Prozent eingebrochen. Das zeigt die von uns im Auftrag des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg erstellte Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus Baden-Württemberg“ für das Jahr 2021. Während der Bruttoumsatz vor der Krise bei über 25 Mrd. Euro lag, gaben die Gäste im Jahr 2021 nur noch knapp 17,8 Mrd. Euro in Baden-Württemberg aus.

„Die Studie belegt die massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit Zahlen und Daten. Besonders stark war der Umsatzeinbruch im Gastgewerbe mit 39,5 Prozent. Nach derzeitigen dwif-Berechnungen verzeichnete der Tourismus in Baden-Württemberg im Jahr 2021 wöchentliche Umsatzeinbußen von circa 145,3 Mio. Euro“, berichtete Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp.
„Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es war, dass wir den Akteurinnen und Akteuren während der Pandemie unter die Arme gegriffen und sie bei ihren Investitionen unterstützt haben. Denn der Tourismus ist eine Leitökonomie und hat auch Auswirkungen auf andere Branchen im Land.“

 

dwif-Wirtschaftsfaktor Tourismus Baden-Württemberg 2021

 

Fachkräftemangel als große Herausforderung

Auch wenn die Branche sich 2022 zunächst erholen konnte, blickte Rapp mit Vorsicht in die Zukunft: „Neue Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine führen zu weiteren Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, den Tourismus in diesen Zeiten weiterhin zu unterstützen und eine langfristige Erholung zu ermöglichen – etwa mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm oder der Tourismusfinanzierung Plus.“

Auch die Zahl der rechnerisch im Tourismus Beschäftigten hat durch die Corona-Pandemie abgenommen: Während der touristische Einkommensbeitrag im Jahr 2019 noch bei 11,8 Mrd. Euro lag, was einem Äquivalent von rechnerisch knapp 380.000 Beschäftigten im Tourismus entsprach, wurde im Jahr 2021 ein Rückgang des touristischen Einkommensbeitrags um 30,5 Prozent auf 8,2 Mrd. Euro verzeichnet. „Dies entspricht einem Rückgang der rechnerisch Beschäftigten im Tourismus von minus 34,4 Prozent auf knapp 250.000 Personen“, so Rapp. „Es ist zu befürchten, dass der Großteil der abgewanderten Beschäftigten nicht wieder in die Branche zurückkehren. Somit stellt der Fachkräftemangel den Tourismus wie auch viele andere Branchen vor Herausforderungen.“

 

Kostenfreier Download der Studie

dwif-Wirtschaftsfaktor Tourismus Baden-Württemberg 2021Falls Sie alle Ergebnisse der dwif Studie "Wirtschaftsfaktor Tourismus für Baden-Württemberg 2021" noch einmal in Ruhe nachlesen möchten: Hier finden Sie den kostenfreien Download der Broschüre. Für Fragen stehen Ihnen unsere Wirtschaftsfaktor-Experten jederzeit sehr gerne zur Verfügung.

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